Kategorie: New York

  • NYOUG

    NYOUG – dieses Wort steht für „New York Oracle User Group“. Was bedeutet es: Nun ja, New York sollte klar sein. Oracle – dabei handelt es sich um eine Softwarefirma, besser gesagt um die führende Softwarefirma, wenns um Datenbanken (uvm.) geht. Ich wage es zu behaupten, dass mich mit der Datenbank dieser Firma auskenne und verdiene mit dieser wüsten Behauptung meine Brötchen (naja, nicht mehr ganz, mittlerweile spielen auch schon andere Faktoren mit). User Group – zu deutsch bedeutet das Benutzergruppe und genau das ist es. Eine Anzahl von Benutzern dieser Datenbank haben sich zu dieser Gruppe zusammen geschlossen um das Wissen rund um Oracle und ihrer Produkte in der Gruppe zu teilen und zu vertiefen – eine gemeinnützige Angelegenheit also! Tja, solche User Groups gibts natürlich überall – selbst in Österreich existiert eine AOUG (Austrian Oracle User Group). Dass die User Group von New York jedoch ein bisschen mehr Gewicht hat, sollte auch jedem klar sein. Aber um nun zum eigentlichen Punkt zu kommen:

    Heute hatte ich das Glück gemeinsam mit meinem Boss, sowie 2 Arbeitskollegen (Harry, Sudhakar und Andreas alias Pumsti) an einem Treffer der NYOUG teil zu nehmen. Dabei gehts es im Prinzip darum, dass die User Group Spezialisten von diversen Sparten für Vorträgen holt. 16 waren es insgesamt (leider fiel einer aus!). Als Teilnehmer hat man dann die Möglichkeit zwischen 4 Sparten zu wählen – also 4 Vorträge laufen immer parallel jedoch mit verschiedenen Schwerpunkten und 4 Einheiten waren verplant. Zu Mittag dann noch einer für alle während dem Mittagessen.

    Alles in allem war es eine tolle Erfahrung für mich. Erstens war es mein erstes User Group Treffen überhaupt und zweitens kannte ich einen der Vortragenden bereits, da ich regelmäßig seinen Blog lese (Tanel Poder). Ich war froh auch diese Erfahrung hier in New York gemacht haben zu dürfen und hoffe natürlich auf weitere Gelegeheiten (nächstes Treffen steigt irgendwann im März, soweit ich das richtig mit bekommen habe). Was heißt in diesem Fall Erfahrung: Einen Haufen IT Spasties auf einem Haufen, die alle fachsimpeln. Dazu noch verdammt gute, jedoch auch sehr technische Vortrage, sowie gratis Frühstück und Mittagessen. Abgerundet mit einer Preisverlosung zum Schluss. Als Hauptpreis: Einen 32 Zoll Fernseher… gewonnen hab ich natürlich gar nichts, obwohl ich überall mit gespielt habe! ;(

    Tja, abschließend noch ein paar Fotos von dem Haufen:

  • Geburtstagsparty auf amerikanisch

    Mein Arbeitskollege Sam feiert seinen 40. Geburtstag. Grund genug für uns Arbeitskollegen eine Geburtstagsparty, oder besser gesagt eine Junkfood Party (Sam ist scheinbar leidenschaftlicher Junkfood-Genießer) zu schmeißen. Das dies nicht das Einzige ist, was geschmissen wird, werdet ihr gleich im Video sehen. Auf jeden Fall gab es einen Haufen Ham- und Cheeseburger von McDonalds, sowie natürlich Pommes, Chicken McNuggets und und und.

    Und nicht zu vergessen, natürlich gab es auch eine Geburtstagstorte:

    In diesem Sinne: HAPPY BIRTHDAY SAM!

  • Besuch von der Heimat

    Endlich ist es so weit und ich erwarte meinen ersten richtigen Besuch von Österreich! Rudi war ja eigentlich der erste Besuch, da er aber geschäftlich in New York war, zählt das natürlich nicht so richtig! 🙂 Bei dem Besucher jetzt handelt es sich um niemand geringeren als meinem großen Bruder! Wer sich jetzt fragt: „Hä? Der hat doch gar keinen Bruder!“, dem kann ich nur sagen: Jaja, stimmt schon! Eigentlich handelt es sich um meinen Freund Dominik. Während dem Nuke Festival letztes Jahres bin ich jedoch irgendwann mal drauf gekommen, das er eigentlich mein großer Bruder ist, den ich nie hatte (war in der Moon Stage, wo wir so richtig abgerockt haben!) und seitdem ist er eben mein großer Bruder und damit pasta!

    Und so sieht er aus:

    Und ab und zu dann wieder auch mal so:

    Auf jeden Fall kommt mich Dominik mit seiner überaus netten Frau Doris von 10. bis 15. Dezember in der Stadt besuchen. Da Doris dabei ist, nehme ich mal an, dass man Dominik nicht wie in letzteren Bildern oben in Manhattan vor finden wird! 🙂 Übernachten tun sie jedoch im Hotel, da das bei meiner derzeitigen WG leider nicht möglich ist!

    Was heißt das für euch meine lieben Leser? Dass mir 11. 12. und 13. jede Menge Sight-Seeing bevor steht und das natürlich auch wieder in den Blog wandern wird! 🙂

    Also Dominik und Doris: Kommts gut rüber übern Teich und wir sehen uns am 10! 🙂

  • Ticker Tape Parade

    Es ist ja schon eine Weile her, dass sich hier mal wieder was getan hat, aber leider war ich in den letzten 2 Wochen etwas mehr beschäftigt.

    Auf jeden Fall haben die New York Yankees die Baseball-Meisterschaft am 4. November gewonnen und es gab tatsächlich eine große „Ticker Tape“ Parade am Freitag, den 6. November. Nun ja, was ist eigentlich eine „Ticker Tape“ Parade:

    Das Ganze hat am 29. Oktober 1886 bei der Einweihung der Freiheitsstatue begonnen. Die Einwohner der Stadt haben damals spontan eine Parade gefeiert. Der Begriff Ticker-Tape kommt daher, dass früher das Papier der Tickermaschinen verwendet wurde. Bei den Tickermaschinen handelte es sich um die Maschinen, die permanent Papierstreifen mit den aktuellen Kursen der Börse aus spuckten und das daher in Haufen zur Verfügung stand. Mittlerweile wird üblicherweise das geshredderte Altpapier von den Büros verwendet.

    Nachdem die Stadtverwaltung den Nutzen einer solchen Parade realisiert hatte, hielt sie diese für diverse Triümpfe ab. Zum Beispiel bei der Rückkehr von Theodore Roosevelt nach seiner Afrika Safari, oder bei Charles Lindberghs Trans-Atlantic Flug. Während dem 2. Weltkrieg wurden sie zu Ehren verschiedener siegreichen Generälen und Admirale gefeiert und in den 50er Jahren bei Besuchen verschiedener Staatsoberhäupter. Nach der Ermordung John F. Kennedys sind sie jedoch wieder ziemlich rar geworden.

    Mittlerweile werden die Paraden jedoch nur mehr für Weltraum-Erkundungs-Triümpfe, Militärparaden und Sport-Meisterschaften gefeiert. Der untere Bereich vom Broadway durch den Financial District, welcher die Route für die Paraden ist, wird „Canyon of Heroes“ – also Schlucht der Helden – genannt. Für jede abgehaltene Parade wird dann eine Gedenktafel im Gehsteig neben dem Broadway verbaut.

    Tja, soviel mal zum geschichtlichen Hintergrund der Ticker-Tape Paraden, jetzt aber zum Erlebnis:

    Als meine Arbeitskollegen zu mir sagten, ich solle mich auf die Menschenmasse am frühen Morgen schon gefasst machen, dachte ich noch sie hätten einen Knall. Immerhin wurde die Parade um 11:00 Uhr abgehalten und ich ging ja scho um 8:15 Uhr ins Büro. Dass sie damit jedoch richtig lagen, erkannte ich sofort als ich raus auf die Straße kam. Der Broadway war bereits abgesperrt und ich musste einen rießen Umweg machen um überhaupt ins Büro zu kommen. Anstatt der üblichen 15 Minuten war ich fast eine Stunde unterwegs, aber ok! Die ersten 1,5 Stunden im Büro waren dann eher normal. Jedoch hatten wir leider keine Fenster auf der Broadway Seite im Büro und so musste ich mir etwas einfallen lassen. Zum Glück lief ich Linda über den Weg, die mir mit teilte, dass sie eine Freundin in einem Büro mit super Aussicht hat und dass sie dann rüber schauen werde. Da hing ich mich natürlich gleich an. Das Büro war glei im nächsten Gebäude, allerdings waren schon soviel Leute versammelt, dass es fast unmöglich war, zum Gebäude vor zu dringen. Und das ist jetzt nicht übertrieben. Leute sind auf Bäume, Müllabfuhr-LKWs und sogar Gebäudefassaden geklettert um einen Blick zu erhaschen! Das sah dann in etwa so aus:

    Auf jeden Fall schafften wir es dann doch noch ins andere Büro dank diesem kleinen Helfer:

    Oben angekommen sah es dann so aus:

    Und hier nochmal Linda (links) und ihre Freundin Sandra, die mir die tolle Aussicht auf die Parade ermöglicht haben:

    Und zu guter Letzt noch ein paar Videos bezüglich der Umweltverschmutzung! 🙂





  • Erster Besuch von Österreich

    Diese Woche hatte ich den ersten Besuch in New York! Naja, eigentlich stimmt das ja nicht ganz, da es geschäftlich war, aber Rudi – mein ehemaliger Chef im Linzer Büro – kam rüber nach New York. Rudi geht ja für 1 Jahr nach Indien um dort die neue Entwicklungsabteilung aufzubauen. Diese Woche war er jedoch wegen Strukturänderungen in der Firma in New York. Und leider brachte er auch schlechte Nachrichten mit seinem Besuch mit, da es gestern leider wieder zu Kündigungen kam (Strukturänderungen eben). Diesmal war ausschließlich das Büro in New York betroffen und eine große Anzahl guter Leute wird leider die Firma verlassen müssen. Grund waren wieder einmal Einsparungen. Ich hatte jedoch das Glück, nicht gleich wieder nach Hause gehen zu müssen!

    Wie traurig die gestrigen Ereignisse auch waren, so ließen wir es uns jedoch nicht nehmen, einen kleinen Österreicher Stammtisch abzuhalten, sprich: Herbert, Andreas, Rudi und ich beschlossen am Abend auf ein Bier zu gehen. Da gestern das Baseball World Series Finale zwischen den Philladelphia Phillis und den New York Yankees war, schlug ich vor, dass wir das Treffen in einer Sportbar abhalten, wo wir den Spielverlauf verfolgen konnten. Gesagt, getan, wir gingen ins Suspenders – eine Bar gleich ums Eck vom Büro – und dort gab es dann wieder mal Burger’n’Beer – also Burger und Bier.

    Bier durfte natürlich nicht zu kurz kommen und ich lies mich von Herbert wieder mal zu einem Guinness überreden, oder besser gesagt, anspornen. Ein Fehler wie sich raus stellte! 🙂

    Andreas war am Anfang noch etwas unschlüssig und Rudi komplett vom Baseball Spiel abgelenkt:

    Die Stimmung war sehr gut und wurde immer besser als die Yankees den Phillis punktemäßig davon flogen

    Das einzig schlechte an Baseball ist jedoch, dass die Spiele alle immer mindestens  Stunden dauern und so beschlossen wir jedoch, sich das restliche Spiel jeweils daheim an zu sehen:

    Heute morgen war ja wieder einmal Donnerstag, was hier in der DownTown bedeutet: Schnitzeltag! Rudi wollte natürlich auch mal so nen amerikanischen „Breslfetzn“ probieren und so beschlossen Herbert, Rudi und ich uns wieder mal ein Stück Schwein in die Figur zu werfen:

    Nach so einem deftigen Mahl (mit Kartoffel- und Gurkensalat!) gings natürlich wieder zurück an die harte Arbeit, was hier ca. so aussieht:

    Alles in allem war ich froh Rudi wieder mal zu sehen. Es ist ja zwar heute auf den Tag genau erst 1 Monat her, dass ich hier in New York bin, jedoch weiß man ja bei Rudi nicht, wie oft er es von Indien nach New York schaffen wird im nächsten Jahr. Naja, stimmt auch nicht ganz, denn im Jänner ist er schon wieder da – dann nimmt er aber die schlechten Nachrichten hoffentlich nicht mehr mit rüber. Auf jeden Fall heißt es morgen leider schon wieder „Auf Wiedersehen Rudi“ und viel Glück und Erfolg in Indien!

    Ach ja: Die New York Yankees haben die Meisterschaft übrigens gewonnen und morgen gibts angeblich einen große Parade auf dem Broadway, aber dazu mehr morgen….