Kategorie: New York

  • Vorläufige Unterkunft

    Da ich ja noch kein Apartment in New York habe, da ich nicht nur Fotos davon, sondern dieses selbst sehen möchte, habe ich jetzt mal mit meiner Firma ausgehandelt, dass ich für 2 Wochen eine Unterkuft bezahlt bekomme. Im Prinzip heißt das 14 Tage Hotel. Allerdings gibt es in da drüben bereits möbelierte Apartments die man sich mieten kann. Die sind natürlich um einiges teurer als normale in denen man nur Küche und Bad vor findet. Auf jeden Fall bekam ich heute eine E-Mail von einer Kollegin in New York, dass sie jetzt mal ein „furnished apartment“ – so der englische Ausdruck – für mich gemietet hat. Kosten: 175 Dollar pro Tag. Ein vergleichbares Hotel würde jedoch schon um die 250 Dollar kosten! So lautet also meine erste Adresse in New York: 1 River Court #1705, Jersey City Das Beste daran ist, dass der PATH train – dabei handelt es sich um den Verbindungszug zwischen Jersey und Manhattan, welcher unter dem Hudson River durch fährt – gleich daneben ist und es mir nur 10 Minuten kosten sollte um in die Arbeit zu kommen! 🙂

    Ich hatte gestern übrigens auch eine Unterhaltung mit meinem Chef bezüglich „wo wohnen“ und er meinte, dass ich mich ebenfalls in Hoboken nieder lassen sollte. Roman – einer meiner 2 österreichischen Kollegen – und mein Chef wohnen beide dort und ich würde es mögen, da ich dort viele Bars und Studenten vorfinden würde. Tja, das hört sich ja eigentlich nicht so schlecht an! 😉 Er meinte er sieht sich mal für mich um – vielen Dank Harry! Immerhin kann ich jede Hilfe die ich diesbezüglich bekomme gut brauchen!

  • Visum die 5te

    Am Freitag hab ich endlich mein – diesmal richtiges – DS-2019 formular erhalten! 🙂 Und heute geht es gleich via EMS auf die Botschaft nach Wien. Hoffentlich werd ich dann mein Visum diese Woche noch in der Hand halten – man wird sehen!

  • Vertrag

    So, gerade eben habe ich meinen Vertrag unterschrieben. Diesen hab ich eigentlich schon seit 14. August, nur war da noch die Frage, was mit meinen 7 unverbrauchten Urlaubstagen passiert. Eigentlich wollte ich diese ja mit nehmen, damit ich dann 22 anstatt nur 15 Urlaubstage (Standard in den USA) habe. Aber wen wunderts – 2 Monate und 5 Personen, die ich fragen musste später stellte sich dann raus, dass ich sie mir doch nicht mit nehmen kann. Einzige Möglichkeit: Vorher in die Staaten einreisen und gleich mal mit Urlaub beginnen. Das Schlechte daran: Ich kann nur 5 oder 10 Tage vor meinem Start in der Firma einreisen, welcher natürlich ein Montag ist, was heißt, dass ich die 7 Tage sowieso nicht ganz aufbrauchen kann. Also habe ich die geldige Variante gewählt und lasse sie mir auszahlen. Das Witzige, warum ich das hier poste: Heute ist der 11. September. 8 Jahre zuvor ist das World Trade Center zusammen gekracht – unser Büro ist gleich eine Straße daneben. Ob das ein Zeichen ist?! 😉

  • Visum die 4te

    Tja, mittlerweile gibt es wieder was neues vom AILF – der American Immegration Law Foundation. Und zwar hab ich ja am Freitag noch, nachdem ich von der Botschaft wieder heim geschickt worden bin, eine E-Mail an meine Sachbearbeiterin geschickt, mit der Bitte das Formular DS-2019 zu korrigieren und erneut zu versenden. Natürlich hatte ich gestern noch immer keine Antwort in meinem Posteingang und heute ebenso wenig! Also gut, dann halt doch über Telefon. Zuerst rief ich gleich einmal direkt zu meiner Sachbearbeiterin durch und kam nach ein paar Mal klingen zu einer netten Tonbandansage, dass sich die Telefonnummer und die Adresse geändert haben – na toll, das war eigentlich die Nummer von der Internetseite. Also gut, auf dem Formular stand noch eine andere Telefonnummer, also versuchte ich mal diese. Ergebnis: Sofort die Tonbandansage, diesmal hörte ich jedoch etwas genauer hin und siehe da, die erste dürfte eigentlich die Richtige gewesen sein – also nochmal die andere. Diesmal kam ich zur Vermittlung, eine nette männliche Stimme, die mir mitteilte, dass momentan von den beiden Bearbeitern keiner am Platz ist und ob ich denn auf den Anrufbeantworter sprechen möchte. Eigentlich nicht, aber was bleibt mir den über: Also laber ich da mal 5 Minuten vor mir dahin, wer ich bin, welche Programm-Nummer mein Visum hat, was geschehen ist, was ich brauche, dass sie mich zurück rufen sollen und zwar unter der Nummer… Tonbandansage: Wenn ich fertig bin, bitte die 1 drücken (Schnauze, bin nicht fertig!); wenn ich erneut aufnehmen möchte, die 2 drücken (Alter, nochmal 5 Minuten quatschen – sicher nicht!); wenn ich das Aufgenommene nochmal hören möchte, bitte die 3 drücken (Ich drück gleich wem eine, aber sicher nicht die Taste am Telefon….); wenn ich fortfahren möchte, die 4… ah, ok, die 4 und weiter gehts! Wo war ich nochmal gleich? Aja, die Telefonnummer: Also, ich bin erreichbar unter folgender Telefonnummer, vielen Dank und Tschüss! Ok, dann heißt es wohl warten. Doch siehe da: 4 Minuten nachdem ich die Nachricht hinterlassen hatte, antwortete mir meine Sachbearbeiterin endlich auf das Mail von Freitag, so ein Zufall…

    Naja, wie auch immer, Hauptsache: Formular wird neu gedruck, rüber geschickt und weiter gehts! Alles ja gar nicht so leicht, wenn man in die USA will! Beim nächsten Mal heirate ich einfach eine, die mir in Vegas übern Weg läuft und wer weiß, vielleicht hat die dann auch noch Geld wie Heu! 😉

  • Visum die 3te

    Gestern hatte ich meinen Termin auf der US Botschaft um endlich mein Visum in meinen Pass zu bekommen – das war vielleicht ein Abenteuer: Mein Termin war um 8:30 vereinbart. Pünktlich wie ich bin war ich natürlich schon 15 Minuten vorher in Wien. Dort am Parkring 12a angekommen, fand ich mich vor einem Hotel wieder. Also hatte ich erst mal bei der Rezeption nach der Botschaft gefragt, worauf ich erfuhr, dass ich um die Ecke gehen musste und dort dann den Eingang finden werde. Und tatsächlich, da waren ja schon ein paar Leute, die darauf warteten, dass die Botschaft aufmachte. Anfangs war ich ein wenig irritiert, da alle heraußen warteten, bald jedoch stellte ich fest, dass ich erst mal rein und in den 4. Stock fahren musste. Dort angekommen befand ich mich dann vor einer großen offenen hölzernen Tür mit drei dicken Sicherheitschlössern drauf – also ob die Terroristen abhalten würde?! Darin befand sich eine Rezeptionistin und ein Wachmann mit hellbraunem Shirt und ner Pistole an seinem Gürtel. Das aus meinem 8:30 Termin nichts wurde, merkte ich dadurch, dass ich mich in einer Schlange von Wartenden befand. Einer nach dem anderen durfte dann eintreten, seine Taschen in den Scanner legen und durch einen Metalldetektor durchlaufen. Sämtliche elektronischen Geräte mussten wärend dem Aufenthalt in der Botschaft abgeschaltet sein. Der Wachmann und die Rezeptionistin waren vermutlich österreichischer Abstammung, da sie mit uns im Wiener Dialekt sprachen. Durch den Metalldetektor durch musste ich dann durch die Sicherheitstür, eine etwas massivere als die Eingangstür. Drinnen sah ich dann ein Haufen Wartesessel und einige Bilder von Präsident Obama. Noch dazu ein paar nette Landschaftsbilder von diversen Landstrichen der USA und einigen Bildern, die darauf hinwiesen, dass falsche Pässe und Visen mit Gefängnis geahndet werden! Ich befand mich noch immer in der Schlange und jeder musste mit seinen Dokumenten zum Schalter, von denen 2 geöffnet waren. Als ich dann drann war, übergab ich sämtliche Dokumente, das Passbild und die Zahlungsbestätigung der Bearbeitungsgebühr. Nach ein paar Minuten sagte mir die Dame dann (wieder in perfektem Deutsch), dass mein Formular DS-2019, welches ich aus Washington DC erhalten habe, für mein Visum nur einen Zeitraum von 6 Monaten vorsah. Ich sagte der Dame, dass dies nicht stimmen kann, da schon 2 Felder darüber darinn stand, dass mein Training 18 Monate dauert und ob sie dies nicht korrigieren könne. Leider jedoch meinte sie, dass dies nicht möglich ist, und dass ich ein neues DS-2019 Formular beim AILF (American Immegration Law Foundation) beantragen musste. Glücklicherweise meinte sie aber, dass ich dann nur mehr das Formular senden muss und mir dann der Pass zugesendet wird. Mein Interview kann ich gleich noch absolvieren und damit hat sich’s dann. Also nahm ich erst mal Platz und wartete, bis ich zu einen der zwei Interview-Kojen aufgerufen wurde. So nebenbei, bei allen Schaltern und Kojen standen die Personen natürlich hinter (Panzer?)Glas und man konnte nur über Lautsprecher mit ihnen reden. Als ich dann aufgerufen wurde, musste ich dann vor Onkel Sam (ein waschechter Ami – gut gebaut, mit nettem amerikanischen Enlisch-Slang) noch einmal kund tun, was ich denn in den USA machen werde und warum ich rüber möchte. Als ich all seine Fragen dann beantwortet hatte, durfte ich die Botschaft wieder verlassen und ich machte mich auf den Weg in die Firma. Dort angekommen verfasste ich noch eine E-Mail an die liebe Rosie und beantragte ein rchtiggestelltes Formular DS-2019, welches hoffentlich in der nächsten Woche eintrudeln wird.

    Tja, es bleibt spannend und ich hoffe, dass sich noch alles bis zum 5. Oktober klären wird, ansonsten muss ich wohl den Flug umbuchen, oder mir sonst etwas einfallen lassen! Das Gute jedoch an dem Ganzen: Ich lernte die hübsche Katharina aus Graz kennen und konnte mich noch an einer leider noch immer unbekannten hübschen blonden Dame erfreuen! 😉