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  • Oracle Seminar

    Gestern hatte ich wieder mal das Glück bzw. die Gelegenheit an einem Oracle Seminar teilzunehmen. Für jene, die es schon wieder vergessen haben: Oracle ist ein rießiger Softwarekonzern, der Datenbanken, usw. verkauft. Wir nutzen (mittlerweile schon ziemlich viel) von deren Software und ich bin auf deren Hauptdatenbank spezialisiert. Das gestrige Seminar fand im Marriott Hotel am Times Square statt. Das gab mir die Möglichkeit, gleich 2 Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen: 1. Dass ich wieder mal mein Wissen vermehren konnte und 2. Dass ich wieder mal zum Times Square rauf kam 🙂

    Das Seminar ansich war echt geil. Ich nahm am Datenbank-Entwickler Teil statt (es gab insgesamt 4 – .Net, Java, APEX und den DB Teil, für Leute denen es was sagt). Dort konnte ich mehr über den SQL Developer und den SQL Developer Data Modeler erfahren – 2 Tools die ich schon ziemlich sei Beginn ihrer Veröffentlichung verwende. Waren sie am Anfang natürlich noch schwach auf der Brust, so können sie mittlerweile schon ganz schön viel und ich hatte die Möglichkeit, das Ganze selbst auszutesten. Der dritte Teil handelte dann über eine In-Memory Datenbank genannt TimesTen. Ebenso interessant für mich (und eigentlicher Grund, warum ich daran teilnehmen wollte), weil wir grade ein Projekt am Laufen haben, dass diese DB verwenden soll. Hier mal ein paar Impressionen:

    Das tolle an dem Seminar war, dass es sich dabei um ein Hands-On handelte. Hands-On bedeutet, dass man nicht nur irgendwas vorgetragen bekommt, sondern auch selbst auf seinem mitgebrachten Laptop Hand anlegen (Hands-On) darf! Da ich mit den Tools wie oben schon erwähnt ziemlich gut vertraut war, waren die Aufgaben, die es zu lösen gab, eher ein Kinderspiel, als eine Herausforderung. Dennoch war ich erstaunt, als die Tante von Oracle meine, dass ich jetzt ein „SQL Developer 2.1“ Buch gewonnen haben (welches frisch vom Druck kommt), da ich schon mit Aufgabe 2 fertig war, während andere noch bei Aufgabe 1 bastelten und somit der Erste war! Ihre Worte waren cool: „The man needs a book! Or he maybe doesn’t even need the book anymore?“ Zu deutsch: Der Mann braucht ein Buch! Oder vielleicht braucht er das Buch gar nicht mehr! Nun ja, ich hab mich natürlich wahnsinnig gefreut, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich die arroganten Indern neben und vor mir sowas von ausgebremst habe! 🙂

    Das ist also das Buch. Ganz schön nett, ziemlich dick und alles rund um den SQL Developer zu finden! Noch mehr überrascht war ich, als ich den eigentlichen Preis dieses Buches sah:

    55 Dollar ist gar nicht mehr so wenig Geld! Jaja, schon klar… alle Euro-Verdiener lachen sich jetzt eins, aber wenn ihr Dollar verdienen würdet, würdet ihr mich verstehen! 😉

    Nach dem Seminar gings dann wieder Richtung nach Hause – jedoch nicht, ohne nochmal den Times Square auf Fotos fest zu halten! 😉

    Hier ein besonderes Foto. Zu Silvester gibt es ja in New York immer den „Ball-Drop“ zu Mitternacht. Die Sekunden vor 0:00 Uhr „fällt“ quasi ein Ball herunter, wenn er dann angekommen ist, ist das neue Jahr endlich da. Zu sehen ist das Ganze natürlich auf YouTube! Meiner Meinung nach ja nicht so aufregend wie (halb)besoffen irgendwelche Raketen in die Luft zu schießen, bzw. Schweizer noch rechtzeitig weg zu werfen, aber naja – das ist eben New York und dieses Silvester will ich live mit von der Partie sein. Auf jeden Fall sieht der Ball bei Tage dann so aus:

    Aber weiter gehts mit den Impressionen:

    Und hier zum Abschluss noc das „kleine“ Hotel, in dem ich war:

  • Feiertage

    Soeben habe ich die US Feiertage im Kalender eingetragen! Jaja, ganz recht! Die sind entweder immer am Montag, oder am Freitag, sodass man nie einen Feiertag verliert. Sowas könnten wir in Österreich auch einführen, wenn ihr mich fragt.

    Also falls jemand mal nur übers Wochenende vorbei schauen möchte, so eignen sich jene mit dem Feiertag drauf natürlich am Besten!

  • Gruß von der Heimat

    Ich bin zwar noch nicht allzu lange hier herüben in New York (4 Monate) und schon scheint mich die Heimat zu vermissen! Zumindest hab ich von zu Hause Nachricht erhalten, dass ein Foto von mir in der Tips veröffentlicht wurde:

    Hierbei handelt es sich um eine Werbung für den Feuerwehr/Musik-Ball in Gramastetten und nicht etwa um eine Vermisstenanzeige! 😉 Nun ja, gut dass niemand weiß, dass ich damals schon „leicht“ bedient war (hups)! Naja, es ist mir auch irgendwie anzusehen! Aber wie hat schon Arnie gesagt: „I’ll be back!“ Oder ich werd Gouverneur von Kalifornien! 🙂

  • Daybreakers

    Heute Abend stand der Film „Daybreakers“ auf dem Programm. Dabei handelt es sich um einen Vampirfilm. Jedoch nicht um einen wie den zig anderen. Nein, dieser hier zeigt, was wäre, wenn die Vampire die Oberhand gewinnen und die Menschheit quasi auslöschen bzw. wie Tiere halten um an Blut zu kommen. Bekommen sie jedoch nicht genug menschliches Blut dann degenerieren sie zu willenlosen Rießenfledermäusen. Leider haben sie aber mehr Menschen gejagt und verwandelt, als in ihren Farmen zu halten und so sind die Vampire geradewegs dabei ihre Blutreserven auf zu brauchen. Die großen Blutproduzenten versuchen jedoch Blut künstlich her zu stellen um so die Reserven zu decken. Mitten drinnen ist der Blutanalyst Edward. Ein Vampir, der eigentlich nie ein Vampir werden wollte. Durch Zufall stößt Edward jedoch bei einem Autounfall auf Menschen, die ein Mittel gefunden haben um Vampire wieder in Menschen zu verwandeln. Er schließt sich ihnen an und versucht das Mittel für die Masse zur Verfügung zu stellen.

    Der Film startete eigentlich ganz gut. Er zeigt die Probleme auf, mit denen eine Vampirpopulation kämpfen muss: Regelmäßig Blut, unterirdische Gänge für den Tag, Vampirkinder die sich selbst in die Sonne setzen, weil sie nie erwachsen werden. Jedoch hoffte ich mehr auf ein Gemetzel zwischen den willenlosen Fledermäusen und den Vampiren. Wie ich jedoch fest stellen musste, handelt er eher davon die Welt von der „Vampirseuche“ zu befreien. Dem guten Anfang folgt dann leider eine ziemlich lahme und vorhersehbare Story. Der Film war echt eine Enttäuschung! Wer auf Vampirzeugs steht, wird ihn sich vielleicht doch ansehen, aber meiner Meinung nach ist er das Geld für die Karte nicht wert!

  • American Football und die Sportbar

    Zur Zeit laufen die Football Playoffs hier in den Staaten und das ist natürlich so, wie wenn bei uns die ÖSV Leute mit den Brettern die Piste runter fegen. Sprich jeder sportbegeisterte Amerikaner verfolgt dieses Ereignis. Und die meisten in den Sportbars – also Bars in denen überall Fernseher hängen und man das Spiel neben ein paar Bier ansehen kann. Gestern war wieder so ein Spiel und ich wurde eingeladen, eine Truppe in die Bar zu begleiten. Es spielten 4 Mannschaften, die New York Jets gegen die Cincinnati Bengals gefolgt von den Philadelphia Eagles gegen die Dallas Cowboys. Das ganze dauerte von 16:00 Uhr bis Mitternacht – nur um mal ein Gefühl für die Spieldauer zu vermitteln. Ich wurde natürlich tiefgehenst in die Footballregeln eingeführt, kaute mit an den Hühnerkeulen und genoss das eine oder andere Bier. Das Konzept so einer Sportbar ist schon irgendwie toll. Du bekommst die ganze Zeit Snacks zum Futtern, wie eben in Form dieser Hühnerkeulen und eben auch alles zu trinken, was es in einer Bar eben gibt. Nebenbei noch einen Haufen begeisterte Fans und gute Stimmung. Ich als „Außenseiter“ hab natürlich auch kein Problem damit, mich für die Touchdowns beider Teams zu freuen – außer wenn natürlich die New York Jets, oder die New York Giants spielen! 😉 Bezüglich Football kann ich eigentlich nur sagen, dass der Sport um einiges tiefgehender ist, als man am Anfang denkt. Es ist nicht so, dass sich die Typen nur die Schädel einschlagen und den Ball wollen, nein, da ist echt viel Strategie dahinter, die dann die Spiele sehr sehr interessant machen! Ich glaube, ich werde Football nun wohl öfters verfolgen! 🙂