Samstags morgens hieß es dann bald aufstehen für uns. Am Programm stand Napa Valley und zwar schon um 8:00 Uhr. Während der erste Weckversuch meines Handys komplett fehl schlug, schaffte es dann der zweite. Kurzer Check immer nach dem Fortgehen am Vorabend: Aufstehen und die nächsten 5 Sekunden warten was passiert. Nichts = Gut, Wackeln, umfallen, oder Übelkeitsgefühl: Schlecht! Gut für mich, dass es eigentlich immer bei „Nichts“ bleibt. Ardi brauchte dann doch ein wenig länger zum Aufstehen. Naja, lag wohl am Tequila, den er sich noch rein drückte! Gut dass ich weiß, wann Schluss ist – zumindest manchmal! 😀
San Fran ist um diese Jahreszeit gar nicht so warm. Das Problem was sie haben – zumindest so wie es mir Steve, ein Arbeitskollege nachher erklärt hat und der muss es wissen, lebte er doch 5 Jahre in San Fran, ist, dass das Meer relativ kalt ist gegen Juli, August, das Land jedoch nicht. Die Winde kommen vom Meer rein und treffen auf die warmen Winde und erzeugen dadurch Nebel und 15 Grad. Irgendwie echt witzig. Bis ca. 13:00 – 14:00 Uhr ist San Francisco in Nebel eingehüllt und es ist kalt. Dann geht der Nebel schlagartig weg und es hat gleich mal um die 10 Grad mehr! Naja, San Fran im Nebel sieht dann so aus:
Sehenswürdigkeiten wie Alcatraz und die Golden Gate Bridge machen sich im Nebel so:
Aber das Gute war, dass das Napa Valley ja ca. 45 Minuten nördlich von San Fran liegt und eben ein Tal ist, sprich, die Berge auf der Meeresseite halten den Nebel besser ab als in San Francisco und so wird es dort schon gegen 10:00 Uhr warm. Wer das Napa Valley nicht kennen sollte, ist wohl kein Weinkenner (nicht das ich einer wäre!). Aus dem Valley kommen die besten und natürlich auch teuersten Weine von Kalifornien. Grund genug für Ardi und mich bei einer Tour teil zu nehmen wo wir bei 4 Winzern Probe kosten durften. Wie sich raus stellte, sollte es nicht lange dauern, bis ich den Trick drauf hatte und immer wieder ein Kostprobe bekam. Da braucht man nur ein bisschen gscheit daher reden und meinen, „Könnte ich noch ein Schlückchen von diesem haben?“, und schon ist man rundum versorgt. Echte Weinkenner hätten mich wahrscheinlich gesteinigt, so durcheinander wie ich „verkostet“ habe! ABER: Immer das Ziel vor Augen halten! 😀
Das Valley selbst:
Los gings dann bei Chandon – soll angeblich sehr bekannt sein für ihre Sekte, aber wie gesagt: An mir ist auch kein Weinkenner verloren gegangen:
Das Highlight von den ganzen Führungen immer wieder
Ardi natürlich der volle Profi
Ich in meiner üblichen Position wenns was zu Trinken gibt, noch dazu gratis
Das damalige Werkzeug und die dazu gehörigen Winzer
Die professionellen und seriösen Weinverkoster
Die üblichen Ami-Trucks und – sehr genial – der Weinzug, alt aber noch immer fahrtüchtig! Kommt wohl nicht von irgendwo her, darf ja keiner mehr fahren nach so einer Verkostung! 😀
So, nach so ein paar Weinchen erst mal schaun, ob mich das Gebüsch noch aus hält!
Test bestanden, also gings weiter mit der Tour
Extra für Benji: Der Cûvee-Room! 😉
Meine Leserinnen sollen natürlich auch nicht zu kurz kommen
Ich in meiner üblichen Position, wenn ich das Wort „Arbeit“ höre – frei nach dem Motto: Arbeit ist sowas Schönes, ich könnte stundenlang zu schaun
Das Dream-Team
Mein Reiseleiter – toller und witziger Kerl und seine Tipps bezüglich fort gehen waren absolut genial!
Nach den ganzen Verkostungen gings dann mit der Fähre wieder zurück nach San Francisco. Bei der Anlegestelle sollte ich meiner Heimat wieder ein Bisschen näher sein, sogar die Fahne haben sie fast hin gebracht
Und dann gings ab mit der Fähre 1 Stunde lang nach San Fran
Alcatraz aus der Nähe
Und hier San Francisco
Die Haltestelle der Fähre war Fishermans Wharf, der Times Square von San Fran.
Wo Venzi ist, ist auch die Feuerwehr nicht weit
Wenn man mal in San Fran, oder der Westküste ist, muss man unbedingt den In-n-Out burger versuchen! Das ist ebenso eine Kette wie McDonalds nur sind das die besten Burger lt. Pumsti. Sollte sich raus stellen, dass er Recht hatte. Diese Burger sind absolut frisch, so frisch, dass man es aus schmeckt. Angeblich schmecken sie deswegen manchen Leuten nicht! Schade nur, dass wir diese Kette nicht an der Ostküste haben! :/
Nach dem ganzen Touri-Zeugs gings dann wieder unserem Ziel hinterher und wir machten uns auf in die Bar. Und zwar eine Bar die Venzi würdig ist. In Jacks gibt es 85 verschiedene Biere, 69 davon aus dem Zapfhahn! 🙂
Nach dem kleinen Auftackt gings weiter zur Union Street. Diese Straße wurde uns von unserem Reiseleiter empfohlen – alle jungen San Franciscoianer gehen dort fort. Wie sich raus stellte, hatte er Recht. Und Leute die Frauen dort… ein Wahnsinn in dieser Gegend!
Unterwegs kamen wir noch an der berühmten Lombard Street vorbei
Und ebenso beim Octagon House – einem Haus mit acht Wänden. Na da will ich nicht Putzfrau sein! 🙂
Zu guter Letzt fanden wir dann auch noch die Golden Gate Bridge, aber nur in einer Bar. Jedoch genial Idee. Die Golden Gate Bridge als Theke, die sogar massiv genug ist, dass sich 5 Leute drauf stellen, oder ein Venzi drauf posieren konnte
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